...und zwar Sonntag nachmittag, weil wir für Samstag abend keine Karten mehr bekommen haben. Wieder einmal gemerkt, das George Lucas echt keine Dialoge schreiben sollte. Himmel. Ansonsten ist der Film aber echt nicht schlecht.
Samstag abend haben wir also erst zuhause gekocht (Schweinefleisch süß-sauer, wobei wir uns nicht sicher waren, wo denn das Süß herkommen sollte. Vielleicht aus der Fischsauce, das war die einzige Zutat, die wir nicht besorgen konnten.) und anschließend den Grand Prix, der nicht mehr so heisst, geguckt.
Und ehrlich gesagt: der letzte Platz für Gracia ist unverdient. Das Lied ist gar nicht mal sooo schlecht (wie andere Lieder da waren), dem deutschen Beitrag mussten aber ein paar Publikumspunkte abgezogen werden, weil sie nicht in Landessprache gesungen hat (da haben die anderen, teilweise schlechteren Beiträge gepunktet) und weil die Frau so verdammt jaulen musste. Kann man "Run and Hide" nicht normal aussprechen? Nicht "Runnaaanaiiyya" draus machen? Selber schuld, kein Mitleid von mir, aber letzter Platz ist auch nicht ganz verdient. England war noch kackiger und Frankreich erst.
Klasse fand ich Moldavien und die Ukraine weil wegen der Revolution. Unverständlich ist mir, warum Griechenland gewonnen hat, aber das letzte Jahr hat ja auch Xena Ruslana gewonnen und ich fragte mich, Warum.
Wird wohl immer so sein, ein, zwei Lieder sind klasse und die schlechten gewinnen. Oder kommen auf den letzten Platz, hehe.
Die Bildzeitung hat sich am Sonntag aber vornehm zurückgehalten, oder? Oder heute vielleicht das große Maul da?! Später mal gucken...
Wetter war ja ganz nett gestern noch, abends habe ich endlich mal ein Fliegengitter an meinem Fenster angebracht, so dass der Sommer jetzt eigentlich kommen kann! (Zaunpfahl!!)
Selbst die Trommel-Omi war besser als Gracia!
Von K. POEHLS, M. PITTELKAU und M. BISS
Abgeschlagen! Gedemütigt!
LETZTER!
Die deutsche Grand-Prix-Teilnehmerin Gracia (22) landete beim „Eurovision Song Contest“ auf Platz 24. Nur zwei von 39 Ländern hatten jeweils zwei Gnadenpünktchen für Gracia übrig: Monaco und Moldawien ...
Sogar die liebe Folklore-Omi, die für Moldawien die Trommel schlug, landete unendlich weit vor Gracia. Mit der Band „Zdob si Zdub“ auf
Platz 6.
LETZTER!
Es war das schlechteste deutsche Ergebnis der Grand-Prix-Geschichte. Schlußlicht waren wir zwar schon viermal, zuletzt 1995 mit der Gruppe „Stone & Stone“. Aber noch nie in einem so großen Teilnehmerfeld.
„Run & Hide“, so hieß Gracias Titel. Wegrennen und verstecken. Perfekt passend! War Gracia nicht genau danach zumute?
Sie feierte auf der Aftershow-Party. Gab sich zwar enttäuscht. Aber nicht besonders selbstkritisch. Gracia zu BILD: „Andere Länder, andere Geschmäcker.
Einer muß ja letzter werden. Ich bin lieber die letzte, als die vorletzte. Dann können sich die Leute wenigstens an mich erinnern.“
Schämt sie sich gar nicht für das peinliche Ergebnis?
Gracia: „Nein. Mein Ziel war es, einen guten Auftritt hinzulegen. Und das haben wir geschafft.“
War die Schummel-Affäre um ihren Manager David Brandes (36) schuld am Absturz?
Gracia: „Man kann jetzt nach Gründen suchen, aber das wäre nur die Suche nach einer Entschuldigung oder einer blöden Ausrede. Und das will ich nicht.“
Fachleute sagen: Natürlich ist der Schummel schuld!
Ex-Grand-Prix-Star Nicole (40): „Der Chartbetrug hat entscheidenden Anteil an Gracias schlechtem Abschneiden.“ Corinna May, die 2002 für Deutschland sang: „Ich bin sicher, daß das mit dem Betrug zu tun hat.“
Überlegene Grand-Prix-Siegerin wurde die schöne Griechin Helena Paparizou. Und auch bei ihr paßte der Song-Titel perfekt zum Ergebnis: „My Number One“ ...
Der Bildblog hat noch nicht reagiert...
Übrigens hat Corinna May damals den ... 21. Platz gemacht. Kurz danach hat sie dann Ralph Siegels Label verlassen...