Montag, 25. Oktober 2004
Private Altersvorsorge
⇒ fihu, 13:27h in Menschliches
- Contra Altersvorsorge:
- Es sind noch 40 Jahre hin. Ungefähr vor 40 Jahren war Rente entweder noch kein Thema, weil man meistens Kinder hatte, die einen versorgen würden oder halt heute Geld (zumindestens geplant). Damals hat sich aber auch die Entwicklungskurve der Menschheit von leicht steigend zu exponentiell geändert und keiner kann sagen, was in 40 Jahren ist. Ich sympathisiere mit der Singularitäts-Theorie, die besagt, dass sich die Menschheit immer weiter verbessert und durch die Verbesserungen die nächste Verbesserungsstufe schneller erreicht. Z.B. könnte ein Entwicklungssprung, wie ihn die Menschheit in den letzten 40 Jahren erreicht hat, schon wieder in den nächsten 10 Jahren passieren - eben weil uns der Sprung der letzten 40 Jahre stark unterstützt. Der nächste Sprung danach wäre dann vielleicht nach 5 Jahren fällig - wer kann jetzt schon sagen, was in 40 Jahren in der Zukunft los ist?
- Ich will mich auf sowas nicht festlegen. Die möglichen Modelle sind entweder risikobehaftete Sparmöglichkeiten oder Pensionskassen, die nur während meiner Anstellung bei dieser Firma gelten.
- Ich hab schon Bausparvertrag, Versicherungen, how spießig can you get?
(Das ist nicht 100% ernst gemeint.)
- Pro Altersvorsorge:
- 50€ im Monat sollten schon reichen, dass ich in 40 Jahren
gutbesser leben kann. - Geld wird es immer geben. Mehr Geld später kann also nicht schlecht sein, zumal Kaufkraft und Wert sicherlich nicht steigen werden.
- Private Altersvorsorge ist nicht viel anders, als das Geld anzulegen, bloß dass es vom Staat gefördert wird, da es ja der eigenen Vorsorge dient (damit man im Alter auch noch schön konsumieren kann). Folglich kommt man sonst kaum so günstig an Anleihen oder sowas ran...
- Vaddern ist auch zufrieden und nervt mich nicht mehr. :-/